6. Oktober 2013
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Dropbox

Jeder kennt solche Situationen. Man hat auf einer Familienfeier Fotos gemacht und alle wollen eine Kopie dieser gelungenen Bilder haben. Doch für jeden eine CD brennen? Das muss doch einfacher gehen…

Ich habe lange nach einer praktikablen Lösung gesucht bis ich bei Dropbox geblieben bin. Für mich hat Dropbox mehrere Vorteile. Zum einen habe ich alle Bilder jederzeit in wenigen Sekunden auf dem Handy. Zum Anderen habe ich den „Public-Ordner“ für mich als Verteilzentrale entdeckt. In diesem Ordner kann man  für jedes Event einen Unterordner anlegen und die zugehörigen Bilder hochladen. Wenn nun jemand die Bilder haben möchte, kann man unabhängig von einem Computer, den Ordner am Handy oder Tablet freigeben. Jetzt mag der Ein oder Andere sich fragen „Warum Public-Ordner? Das geht doch mit jedem Ordner..“ Stimmt, das Freigeben funktioniert mit jedem Ordner in der Dropbox. Jedoch muss der Empfänger auch einen Dropbox-Account haben um den Link öffnen zu können. Dies ist bei Freigaben im Public-Ordner nicht notwendig. Zudem kommt hinzu, dass auch jederman den Inhalt des Ordners, ganz gleich ob bewusst oder unbewusst, ändern oder löschen kann. Dieses Problem hat man bei dem Public-Ordner nicht.  Und wer wie ich, recht viele ältere Menschen mit Fotos versorgt, wird die Problematik kennen. Menschen die schon glücklich sind, wenn sie ihre Mails abrufen können, wollen sich nicht auf Internetseiten anmelden, die sie nicht verstehen. Und ihnen erstmal den Umgang mit der Seite zu erklären, kann auch sehr zeit- und nervenraubend sein.

Ja, der Speicherplatz für free-user, ist schnell aufgebraucht. Aus diesem Grund empfehle ich jedem, die Bilder nicht in voller Auflösung hochzuladen. Wenn jemand mal das ein oder andere Bild für einen großen Abzug haben will, kann man dies seperat machen. Für die meisten reicht jedoch eine Auflösung von 3-5 Megapixel und 72dpi. Und wenn man fleißig Einladungen für Dropbox verschickt, wächst der verfügbare Speicher im Nu.

PopUp Flash Duffusor

6. Oktober 2013
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Gary Fong PopUp Flash Diffuser

Heute möchte ich euch ein kleines aber hilfreicher Tool ans Herz legen, den Garry Fong PopUp-Flash-Diffuser.

Was soll man machen, wenn das vorhandene Licht nicht ausreicht um ohne Blitz zu fotografieren, das direkte Blitzlicht aber auch zu hart ist. Wer in dieser Situation einen Aufsteckblitz besitzt, kann den integrierten Diffusor ausklappen oder „über Bande“ blitzen. Doch wer auf den integrierten Blitz zurückgreifen muss, hat meist das Nachsehen und muss mit harten Schatten im Gesicht des Models oder an dem Objekt leben. Für diese Situation möchte ich euch heute ein kleines aber hilfreiches Tool vorstellen. Für gerade einmal 10 € erhält man von Gary Fong den PopUp-Flash-Diffuser. Dieser wird auf den Blitzschuh der Kamera aufgesteckt und sorgt mit seiner milchigen Streuscheibe aus Kunststoff für ein deutlich sanfteres Licht. Natürlich sollte man sich von so einem kleinen Stück Plastik keine Wunder erhoffen. Dafür reicht weder die Leistung und Größe eines PopUp-Blitzes noch dieser Diffusor aus. Trotzdem sollte man diese Möglichkeit nicht unversucht lassen, wenn man nicht auf einen größeren Blitz ausweichen kann.

Kleiner Tipp von mir: Manchmal wird dieser PopUp-Flash-Diffuser als NoName-Produkt angeboten und dementsprechend günstiger verkauft oder im Set mit drei verschiedenfarbigen Streuscheiben angeboten. Hiervon habe ich mehrere zum Test von unterschiedlichen Händlern bestellt und dabei festgestellt, dass fast alle den Gary Fong – Schriftzug auf der Innenseite haben.

2. Oktober 2013
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DIY – Lichtzelt

Egal ob man sich beruflich mit der Produktfotografie beschäftigt oder nur hin und wieder etwas ablichtet um es in einer Kleinanzeige zu verkaufen. Wichtig ist, das abgebildete Objekt ins rechte Licht zu rücken um die Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dabei sind unruhige Hintergründe und eine schlechte Ausleuchtung, alles andere als hilfreich. Und um genau dies in den Griff zu bekommen, nutzt man ein Lichtzelt oder Table-Top Fototisch. Diese jedoch, sind meist sehr kostenintensiv und rechnen sich nur für jemanden, der damit sein Geld verdient. Für all diejenigen, die es dennoch ausprobieren wollen, habe ich eine kostengünstige Alternative zum Selber bauen.

Was dafür benötigt wird, findet man entweder im Keller/Garage oder für wenig Geld im nächsten Baumarkt. Was wird benötigt?

  •          8 PVC Druckrohre ( ca. 4€ im Baumarkt)
  •          8 passende Winkelstücke ( ca. 5€ im Baumarkt)
  •         14 Klammern / Wäscheklammern
  •         Pappe oder Stoff für den Hintergrund
  •         Weißen lichtdurchlässigen Stoff für die Seitenwände
  •         2 Lampen

Bauanleitung für das Lichtzelt

1. Die 8 PVC-Rohre mit den Winkeln zu einem würfelförmigen Gebilde stecken. (In meinem Beispiel verwende ich 50cm lange Druckrohre mit 12mm Durchmesser.)

2. Den lichtdurchlässigen Stoff mit Hilfe der Klammern auf das Rohrgerüst spannen.(Hier verwende ich ein etwa 55x160cm großes Stück von einem weißen Duschvorhang.) 

3. Hintergrundstoff /-pappe mit 2 Klammern befestigen und mit Hohlkehle in den Würfel legen.

4. Links und rechts vom Würfel jeweils eine Lampe aufstellen. (2 Schreibtischlampen mit identischen Leuchtmitteln. Falls vorhanden, können hier natürlich auch Fotoleuchten eingesetzt werden.)

5. Das zu fotografierende Objekt in das Lichtzelt stellen/legen und die Lampen darauf ausrichten.

Für den Fall, dass man ein größeres Lichtzelt bauen will, empfiehlt es sich, Rohre mit einem größeren Durchmesser zu wählen. Diese sind beim Transport zwar etwas schwerer und sperriger, bieten aber deutlich mehr Stabilität, welche beim Spannen des Stoffes benötigt wird.

Natürlich kann man, mit etwas handwerklichem Geschick, die Rohre auch durch eine Holzkonstruktion ersetzen. Jedoch besteht dabei dann die Gefahr dass sich die Holzleisten durch falsche Lagerung verbiegen. Zudem lässt sich die Holzvariante nicht platzsparend und in kürzester Zeit zerlegen und somit für andere Dinge nutzen. In meinem Beispiel verwende ich zusätzlich zwei dünne Eisendrähte, mit denen ich das verbiegen der PVC-Rohre im oberen Bereich minimiere indem ich diese zwischen die Rohrecken stecke. Diese sind jedoch nur bei so dünnen Rohren wie in meinem Beispiel erforderlich. Alternativ für den Duschvorhang, kann auch Transparentpapier aus dem Bastelbedarf verwendet werden.

Zu guter Letzt möchte ich alle darauf hinweisen, dass sich mit dieser Variante des Lichtzeltes nur Geld sparen lässt, wenn man einige der benötigten Gegenstände schon hat und nicht alles erst kaufen muss.