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Kevin Costner siegt: Ex-Frau muss Kalifornien-Villa räumen

Kevin Costner siegt: Ex-Frau muss Kalifornien-Villa räumen
Von Tobias Grünwald 20 Okt 2025

Als Kevin Costner, Schauspieler am 31. Juli 2023 vor Gericht stand, ging es nicht um ein neues Filmprojekt, sondern um das Scheidungsstreit mit seiner damaligen Ehefrau Christine Baumgartner, ehemaliges Model. Der Richter ordnete an, dass Baumgartner die Villa in Carpinteria, Kalifornien bis zum genannten Datum verlassen muss – ein klarer Sieg für Costner, der sich auf eine Klausel im Ehevertrag berief.

Hintergrund: Die Ehe und der Vertrag

Costner und Baumgartner lernten sich 1992 kennen, als die 18‑jährige Baumgartner in Los Angeles als Model arbeitete und Costner bereits als aufstrebender Star an Filmen wie Man of Steel beteiligt war. Die standesamtliche Hochzeit fand im September 2004 auf Costners Ranch in Aspen, Colorado statt, ein Ort, den das Paar später immer wieder als Fluchtpunkt aus dem Hollywood‑Trubel nutzte.

Im Zuge der Vermählung wurde ein umfangreicher Ehevertrag abgeschlossen, der klar regelt, welches Vermögen im Falle einer Trennung zu wem gehört. Laut Gerichtsdokumenten gehört die Villa in Carpinteria, die Costner 2004 erworben hatte, ausschließlich ihm. Der Vertrag sah zudem vor, dass die Ehefrau spätestens 30 Tage nach Einreichung der Scheidungspapiere aus dem gemeinsamen Haus ausziehen muss.

Gerichtsurteil: Wie der Richter zu seiner Entscheidung kam

Im Mai 2023 reichte Baumgartner die Scheidung wegen „unüberbrückbarer Differenzen“ ein. Sie argumentierte, der Umzug aus der Villa sei ein „großes Unterfangen“, das „nur mit sorgfältiger Planung“ bewältigt werden könne. Der Richter wies diese Einwände jedoch als unbegründet zurück. In seiner Urteilsbegründung zitierte er die betreffende Klausel des Ehevertrags und stellte fest, dass die 30‑Tage‑Frist bereits im Juni 2023 abgelaufen war.

Das offizielle Gerichtsurteil im Scheidungsstreit wurde von mehreren Medien (TMZ, Gala.de, Stern.de) veröffentlicht und löste eine Kaskade von Reaktionen aus – von Spekulationen über die finanzielle Aufteilung bis hin zu Diskussionen über die Durchsetzbarkeit von Eheverträgen im US‑Recht.

Finanzielle Forderungen und Gegenangebote

  • Costner bot Baumgartner 1,45 Millionen US‑Dollar als Entschädigung für die Suche nach einer neuen Bleibe an.
  • Er erklärte sich bereit, monatlich 30.000 US‑Dollar Miete zu übernehmen und Umzugskosten bis zu 10.000 US‑Dollar zu bezahlen.
  • Baumgartner verlangte dagegen rund 223.000 Schweizer Franken (etwa 245.000 US‑Dollar) monatlich für sich und die drei gemeinsamen Kinder.
  • Der Richter wies die überhöhten Forderungen zurück und bestätigte, dass Costners Angebot ausreichend sei, um den Umzug zu ermöglichen.

Ein Insider, der der Familie nahe steht, erklärte People, dass Baumgartner zunächst darauf hoffte, die Familie noch einige Monate in der Villa zu behalten, um den Kindern Stabilität zu bieten. Die Aussicht, dass Costner häufig wegen Dreharbeiten abwesend sei, habe den Druck auf die Ex-Frau nur verstärkt.

Reaktionen von Beteiligten und Experten

Die Anwaltskanzlei, die Costner vertrat, betonte in einer Stellungnahme, dass der Ehevertrag rechtlich bindend sei und die Entscheidung des Richters die Rechtslage für ähnliche Fälle kläre. Familienrechtsexpertin Dr. Maria Huber (Universität Zürich) erklärte, dass „solche Klauseln zwar üblich, aber selten bis zur Fristdurchsetzung verfolgt werden – das Urteil ist daher ein Präzedenzfall“.

Baumgartner hat bislang keine öffentliche Stellungnahme abgegeben. Ein nahestehender Familienmitglied sagte jedoch gegenüber Prosieben.de, dass die Trennung für alle Beteiligten emotional belastend gewesen sei und die Kinder nun zwischen den beiden Haushalten pendeln müssen.

Ausblick: Was kommt als Nächstes?

Obwohl das Gericht die Villa bereits vergeben hat, bleibt die finanzielle Abwicklung offen. Costner muss noch die monatlichen Mietzahlungen und die vereinbarten Umzugshilfen leisten, während die endgültige Unterhaltszahlung noch verhandelt wird. Beobachter vermuten, dass die Parteien versuchen werden, außergerichtlich zu einer Einigung zu kommen, um den Medienrummel zu beenden.

Ein weiterer möglicher Schritt ist eine mögliche Berufung von Baumgartners Seite, falls sie die Höhe der Unterhaltszahlungen als zu niedrig empfindet. Bis dahin bleibt die Villa in Carpinteria – heute wieder allein im Besitz von Costner – ein sichtbares Symbol für den ersten juristischen Erfolg im langwierigen Scheidungsstreit.

Wichtige Fakten im Überblick

  • Richterliches Urteil: 31. Juli 2023 – Baumgartner muss die Villa räumen.
  • Ehevertrag: 30‑Tag‑Auszugsklausel, Eigentum der Villa bei Costner.
  • Finanzielle Angebote: 1,45 Mio. USD Entschädigung, 30.000 USD monatliche Miete, bis zu 10.000 USD Umzugskosten.
  • Forderungen Baumgartner: ca. 245.000 USD monatlich für Familie.
  • Weitere Verfahren: Unterhaltsverhandlung und mögliche Berufung.

Frequently Asked Questions

Wie hoch war das Angebot von Kevin Costner für die neue Wohnung seiner Ex-Frau?

Costner bot Christine Baumgartner 1,45 Millionen US‑Dollar als sofortige Entschädigung an, zusätzlich zu einer monatlichen Unterstützung von 30.000 US‑Dollar für Mietkosten und bis zu 10.000 US‑Dollar für Umzugskosten.

Welche Klausel im Ehevertrag bestimmte den Auszug aus der Villa?

Der Vertrag sah vor, dass die Ehefrau spätestens 30 Tage nach Einreichung der Scheidungspapiere das gemeinsame Haus verlassen muss. Da die Scheidung im Mai 2023 eingereicht wurde, war die Frist bereits im Juni abgelaufen.

Warum wurde das Gerichtsurteil als Präzedenzfall betrachtet?

Familienrechtsexpertin Dr. Maria Huber erklärte, dass solche Auszugsklauseln selten bis zur Endzeit durchgesetzt werden. Das Urteil bestätigt, dass vertraglich vereinbarte Fristen rechtlich bindend sind, was künftig ähnliche Fälle beeinflussen könnte.

Wie reagierte die Öffentlichkeit auf den Scheidungsstreit?

Media‑Berichte aus den USA und Europa behandelten den Fall breit, wobei die Diskussion vor allem um die Höhe der geforderten Unterhaltszahlungen und die Durchsetzbarkeit von Eheverträgen kreiste. Viele Beobachter äußerten Mitgefühl für die drei jugendlichen Kinder, die zwischen den beiden Haushalten pendeln müssen.

Was könnte als nächster rechtlicher Schritt für Christine Baumgartner folgen?

Sollte sie mit der Höhe der Unterhaltszahlungen nicht einverstanden sein, könnte Baumgartner das Urteil anfechten und eine Berufung einlegen. Bis dahin bleibt jedoch das gerichtliche Verbot, die Villa zu bewohnen, bestehen.

Schlagwörter: Kevin Costner Christine Baumgartner Scheidung Villa Carpinteria Ehevertrag
  • Oktober 20, 2025
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